Parusso - Testone solo Merlot solo 0,75l

Parusso - Testone solo Merlot solo 0,75l

38,50 €
(1 l = 51,33 €)
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Beschreibung

Artikel: Parusso Testone solo DOC 0,75l
Klassifizierung: Rotwein
Rebsorte:   Merlot
Farbe: dunkles Kirschrot
Duft:  intensiv nach Süßkirschen
Geschmack: voll und saftig, feine Säure, viel Frucht, tolle Struktur
Alkoholgehalt: 13,5 % Vol.
Nettofüllmenge: 0,75 l
Restzucker: * n. a.
Gesamtsäure: * n. a.
Lagerfähigkeit: 10 - 16 Jahre
Allergene: enthält Sulfite
Erzeuger:  Azienda Parusso, Loc. Bussia 55, I-12065 Monforte d'Alba (CN)
Ursprungsland/Region: Italien / Piemont
Serviertemperatur: 14 - 16°C
Empfehlung: heiße Vorspeisen, gebratenes weißes oder rotes Fleisch

* auch als 1,5 und 3 Liter Flasche erhältlich 

 

Zusätzliche Produktinformationen

Zusätzliche Informationen
Der Wein: Testone (zu deutsch: Dickkopf ) ist eigentlich schon zum Kultwein mutiert. Marco verwendet für diesen reinsortigen Merlot vollreife Trauben aus einer Spitzenlage bei Monforte. Die Trauben werden ohne zu entrappen, also mit den Stilen, eingemaischt. Nach einer Standzeit von etwa drei Wochen wird abgepresst und der Jungwein etwa 18 Monate in neuen Barriques ausgebaut. Eine spannende Interpretation einer „internationalen“ Rebsorte mit deutlich piemontesischer Prägung. Das Weingut: AZIENDA AGRICOLA PARUSSO Nur wenige Winzer im berühmt hochklassigen Barolo-Gebiet wissen so mit ihrem Rebland umzugehen wie Marco Parusso. Hinter jede Rebsorte, vom fruchtigen Dolcetto bis zum noblen Nebbiolo, setzt er ein sinnliches Ausrufezeichen. Ausdrucksstark und aufreizend – so sind Parusso-Weine! Marco, der Perfektionist, kann heute auf insgesamt 18 unterschiedliche Parzellen zwischen Castiglione Falletto und Monforte d’Alba zurückgreifen, seine insgesamt 23 Hektar Weinberge in besten Lagen und gefragter Bodenbeschaffenheit sind sein ganzer Stolz. Trotz rascher Anfangserfolge (bereits Mitte der 90er Jahre 3 Gläser im Gambero Rosso, Nennungen bei Robert Parker und Spitzenpunktzahlen im Winespectator) wollte der Winzer in vierter Generation mehr. Oft reiste Marco Parusso ins Burgund, wo er die Geschmeidigkeit des Pinot Noir zu ergründen hoffte. Er suchte dieselbe tiefe Eleganz auch für seinen Barolo, nur eben mit der Kraft des Nebbiolo aus seiner Grand Cru Lage Bussia. Seine Schwester Tiziana unterstützte ihn bei der entscheidenden radikalen Veränderung: Gemeinsam rissen sie das alte Weingut ab und konnten 2002 ihre neue Kellerei nach neuesten Erkenntnissen und Stand der Technik in Betrieb nehmen. „Es ist wie ein moderner Operationssaal. Wenn die Trauben eintreffen, kann das Notwendige sofort in die Wege geleitet werden,“ sagt Marco Parusso. Und dies nach seiner speziellen Methode. So kühlt er sein handgelesenes Traubengut zunächst im Keller und lässt es so zwei Tage vor dem Pressen ruhen – seiner Beobachtung nach geben die Trauben dann mehr Farbe und Extrakt ab. Gleichzeitig entschied er, dass künftig alle seine Weine auf der Mutterhefe reifen. Mit diesem Schritt betrat Marco Parusso absolutes Neuland im Piemont. Diese Art der Vinifikation kennt man zwar in der Champagne, aber als Methode bei piemontesischen Rotweinen eingesetzt ist es absolut ungewöhnlich. Wenn die Weine nach der alkoholischen Gärung in neue Barriques (Marco: „Atmende Fässer!“) umgefüllt werden, geschieht dies bei Parusso mit der eigenen Hefe (dem Geläger) aus der ersten Gärung, wo sie weitere 2 Jahre beim Wein verbleibt. Hefe ist ein Bakterium und je länger der Wein mit seiner Mutterhefe in Kontakt bleibt, desto mehr lebt er. Optimiert wurde zum selben Zeitpunkt auch das Spitzenprodukt des Weingutes, der Barolo „Bussia“. Bis dahin waren die BussiaBestände namens „Rocche“, „Fiurin“ und „Vigna Munie“ jeweils separat als drei Weine ausgebaut worden. Seit dem Jahrgang 2001 präsentiert sie Marco Parusso als einen unglaublich dichten Lagen-Barolo. Es ist sein Meisterwerk und seine Liebeserklärung an das Piemont, seine Heimat. DIE GESCHICHTE DES BAROLO UND DER PARUSSOS Vor 65 Millionen Jahren: Während des Tertiärs entstehen die Hügel aus dem Meer, die Langhe genannt werden. 1268: Das Wort „Nibiol“ erscheint im Verzeichnis der Weine des Kastellans von Rivoli. 1305: Pier De Crescenzi beschreibt die Traube „Nebbiolo“ in seiner Abhandlung Ruralium Commodorum Libri Duodecim. 1512: Das Wort „Nebbiolo“ erscheint in der Gemeindeverfassung von La Morra. 1606: G. B. Croce bezeichnet die Nebbiolo-Traube als „Königin der blauen Trauben“ in seiner Beschreibung Della eccellenza e diversità dei vini che nella montagna di Torino si fanno e del modo di farli (Über die Vorzüglichkeit und Vielfalt der Weine in den Turiner Bergen und deren Bereitung). 1865: Erste gesicherte Erwähnung des Weins „Barolo“ in einer Urkunde des Staatsarchivs von Turin. 1869: Präsentation des Barolos auf der „Gianduja“ (Nougat-Messe) in Turin. 1896: Das Landwirtschaftsministerium entwirft die erste Karte des Barolo-Anbaugebiets. 1909: Auf Antrag der Gemeinde Barolo erstellt die Landwirt- schaftsversammlung von Alba eine neue Karte des Barolo-Gebietes. 1926: Am 18. März wird das Gesetz Nr. 526 zum Schutz der typischen Weine angenommen, tritt am 23. Juni 1927 durch Dekret in Kraft und wird am 10. Juli 1930 überarbeitet. 1934: Offizielle Anerkennung des Konsortiums zum Schutz von Barolo und Barbaresco. 1966: Am 23. April wird der Barolo durch Präsidialdekret unter Anwendung des Gesetzes Nr. 930 aus dem Jahre 1963 zum Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung (DOC). 1971: Das Weingut Parusso wird gegründet. 1980: Am 1. Juli wird der Barolo ein Wein mit kontrollierter und garantierter Ursprungsbezeichnung (DOCG) mit dem Recht, dieses Prädikat rückwirkend ab dem Jahrgang 1977 auf den Flaschen zu verwenden. 1986: Marco und Tizziana steigen in den elterlichen Betrieb mit ein und revolutionieren diesen. 1988: Ab sofort wird der Barolo von Parusso in neuen Barriques ausgebaut. 1991: Erstmalig wird der Bricco Rovella Bianco produziert. 2000: Parusso lässt seine Baroli auf der Hefe reifen. 2001: Marco führte alle Bussia Lagen zu einem großen Barolo zusammen, den Barolo Bussia. 2006: Der 99er Barolo Argento kommt auf den Markt. 2007: Der 03er Barolo Le Coste Mosconi kommt auf den Markt. 2008: Robert Parker zählt Parusso zu den sechs besten Baroli 2004. 2009: Der Barolo 35 Anni kommt auf den Markt. 2009: Der Barolo Bussia Riserva Oro kommt heraus. 2012: Der Nebbiolo Rosato kommt auf den Markt